Do Khyi Info Center

Oktober 31, 2009

Do Khyi Standard – Reine Ansichtssache?

Wer den Standard Nr. 230 der F.C.I. tatsächlich kennt, und weiß, wie dieser ausgelegt werden muß, fragt sich zu Recht:

Wird der Do Khyi noch gerichtet , oder eher hingerichtet?

Wer die Zuchtprodukte und Ausstellungssieger der letzten 3 Jahre einmal genau mit dem Standard – selbst dem jetzt gültigen – vergleicht, muß sich ernsthaft fragen, ob die Richter der FCI nicht mehr fähig sind zu lesen.

Den genau die Do Khyi, die auf dem Siegerpodest stehen, tragen verstärkt die Merkmale, die als schwere Fehler im Standard stehen, als da wären:

Zu viele Falten am Kopf…

Zu große hängende Leftzen…

Zu viel Wamme….

Jetzt ist China in der F.C.I. und fordert sein Recht, den Standard neu zu gestalten, bzw. dem Züchterwahn der dort vorhandenen Population anzugleichen, und der sieht so aus:

Chinas perfektester Do Khyi und teuerster Hund der Welt!

Schwere Fehler laut Standard: Extreme Wamme, extreme Lefzen, zu starke Faltenbildung

Schwere Fehler laut Standard: Extreme Wamme, extreme Lefzen, zu starke Faltenbildung

Abgesehen davon, das es sich hier um etwas handelt, was die tibetischen Nomaden einfach als „Fleisch“ bezeichnen (etwas was in China aus verschiedenen Rassen zum Verzehr gezüchtet wird), erkennt man beim genaueren Hinsehen, wie kaputt dieses arme Tier tatsächlich ist.

Die extremen Leftzen entzündet, das Auge deformiert und vereitert, die mastinogleiche Riesen-Wamme völlig verdreckt….

Deformiertes und vereitertes Auge

Deformiertes und vereitertes Auge

Doch tatsächlich scheinen diese armen Kreaturen einigen Züchtern zu gefallen, denn es gibt genügend, die sich diese Mischlinge importieren.

Drei dieser China-Nachzuchten aus osteuropäischem Raum kamen unlängst nach Deutschland für einen Stückpreis von annähernd 4.000 Euro….

Zwei wurden wegen extremster Knochenprobleme (Hüfte) binnen einen Jahres eingeschläfert, der Dritte war noch gerade operabel und erhielt für fast den selben Preis künstliche Hüften….

 

 

 

 

 

 

September 11, 2009

Do Khyi ist teuerster Hund der Welt!

Gerade erst ging es durch die Presse, der teuerste Hund der Welt soll ein Do Khyi (Tibet Mastiff – Tibetan Mastiff – Tibetdogge) sein…..

Eine chinesiche Millionärin hat angeblich umgerechnet 400.000 Euro für einen Hund bezahlt, der die PERFEKTE Tibetdogge sein soll….

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/asia/article6828862.ece

Als arbeitsfähige, gesunde Tibetdogge kann man dieses bedauernswerte Geschöpf wohl kaum bezeichnen, wohl aber als gelungene Mixtur verschiedener Großrassen, mit den dafür bekannten Problemen…..

Immer größer, immer faltiger, immer langfelliger, immer aggressiver und leider auch unbrauchbar und krank, so ist der derzeitige Trend, der von China, Amerika und dem Osten Europas herüberschwappt.

Entsprechend hoch sind die Preise für solche Kreationen, und noch höher die Kosten, die für die medizinische Versorgung draufgehen……

So dürfte das deformierte, entzündete und von Eiter verklebte Auge wohl noch das kleinste Problem dieser „Perfekten“ 18 Monate alten Tibetdogge sein….

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